Alle Jahre wieder – Gute Vorsätze
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Da ist es – das neue Jahr. Und mit dem neuen Jahr sind auch die guten Vorsätze wieder da.
Zum Jahresende nehmen wir uns zumeist gute Vorsätze vor. Mehr Sport, weniger Rauchen oder ganz aufhören, Süßigkeiten weglassen, Keller aufräumen usw.
Nach einer kurzen Euphoriephase merken wir dann, dass es zu schwierig oder nicht umsetzbar ist. Oft wird der „innere Schweinehund“ genannt. Oder dass man schon vorher wusste, dass man an dem guten Vorsatz scheitern wird und die Umsetzung nicht funktioniert.
Doch woran liegt es, dass gute Vorsätze so schnell wieder in die Schublade für nächstes Jahr gesteckt werden?
Los geht es mit der Umsetzung
Tipp 1: Die Warum Frage
Stell dir selbst die Frage, warum du etwas ändern möchtest. Die Antwort ist deine Motivation, um überhaupt zu starten.
Nimm die dazu am besten ein Blatt und einen Stift, damit du die Antworten der nächsten Fragen für dich notieren kannst. An dieser Stelle kommt meistens die Frage auf „muss es wirklich Blatt und Stift sein?“ Nein, muss es nicht. Du kannst selbstverständlich auch dein Smartphone oder Tablet nehmen. Oder versuchen die Antworten im Gedächtnis zu behalten. Ich empfehle jedoch diese doch wichtigen Antworten aufzuschreiben. Vom Kopf, durch den Arm, in die Hand und auf das Papier 🙂 Oldschool? Vielleicht. Dafür hast du dann deine Antworten auf Papier und kannst es noch einmal nachlesen bzw. ob es wirklich deine Motivation ist. So, nun geht es aber los.
- Wie bereit bist du, auf einer Skala von 1-10 dich zu verändern?
Notiere die Zahl - Warum hast du keinen niedrigeren/höheren Wert gewählt?
Notiere dir dazu ein paar Stichpunkte - Stell dir vor, du hättest dich schon verändert. Was wären die positiven Resultate? Notiere dir 3 bestmögliche positive Resultate
- Warum sind diese Resultate für dich wichtig?
Notiere dir die 3 wichtigsten Gründe - Was ist der erste Schritt, falls es einen gibt, der dich weiterbringt?
Notiere dir deinen 1. Schritt

Tipp 2: Think small
Manchmal ist kleiner denken besser als groß. Ist der Vorsatz auf Veränderung zu groß oder die Umsetzung im Alltag nicht möglich oder nur bedingt, ist das Scheitern vorprogrammiert. Du scheiterst, der Gedanke „war ja klar, dass ich es nicht schaffe“, das Gefühl „ich fühle mich schlecht“, die Handlung z.B. „Frustabbau“, Überlegung „nächstes Jahr klappt es bestimmt“. Nimm dir für den Anfang eine kleine Veränderung vor, die du mit den obigen Fragen gut beantworten kannst und die auch im täglichen Ablauf umsetzbar ist. Der Erfolg wird dich motivieren, weiter zu machen.

Tipp 3: Positive Formulierung
Wenn du deine Warum-Frage für dich geklärt hast und jetzt motiviert an die Umsetzung gehst, dann Formuliere dein Ziel positiv. Also anstatt „ich muss abnehmen“ besser in „ich esse entspannt und achte darauf, was mir gut tut“.
Ziele sollen einem ein gutes Gefühl geben. Fühl dich wohl mit deinem Ziel.
Dass ist ganz wichtig! Bist du im inneren verkrampft, weil du unbedingt das Ziel erreichen willst, verspürst du Widerstand, bist weniger motiviert und gibst schneller frustriert auf. Möchtest du mehr Wissen, warum es teilweise so schwer sein kann, positiv zu formulieren? Dann schau gerne auf meiner Webseite Head2Mind vorbei.

Tipp 4: Unterstützung
Bei der Planung der Umsetzung wird oft nicht daran gedacht, ob eine Unterstützung benötigt wird z.B. durch die Familie, Freunde oder auch Arbeitgeber. Beziehe deine Umwelt in dein Vorhaben mit ein. Sie können dich motivieren und auch wenn es mal nicht so gut bei der Umsetzung läuft, auffangen und Trost spenden.

Tipp 5: Zeitplanung und Hindernisse
Ein wichtiger Punkt, um Ziele zu erreichen, ist, sich im Vorfeld zu überlegen, wann das Erreichen eines Ziels besonders schwierig sein könnte und sich Vorgehensweisen für diese Situation zu überlegen. So kannst du dir selbst zugestehen, für eine kurze Zeit deine Umsetzung zu pausieren, um dann wieder einzusteigen.

Tipp 6: Sei freundlich zu dir selbst
Nicht immer funktioniert alles reibungslos, die Tagesform ist nicht immer gleich – sei daher nicht so streng mit dir, sondern geh nachsichtig, freundlich und wohlgesonnen mit dir um.

Tipp 7: Erfolge feiern
In unserer Vorstellung darf erst gefeiert werden, wenn das Endziel erreicht ist.
Um deine Motivation weiter anzufeuern, feiere deine kleinsten Tageserfolge und dich gleich mit. Denn auch die kleinen Erfolge sind zu feiern.

Tipp 8: Belohnung
Und wenn du schon beim Feiern bist ☺ Belohne dich! Kauf dir einen Strauß Blumen, gönn dir ein Bad oder einfach Zeit für dich. Was immer dich glücklich macht, nimm es als deine Belohnung.

Denk nicht zu viel nach
Fang am besten gleich damit an, die Warum-Frage für dich zu beantworten. Denk nicht zu viel nach, sondern schreib einfach alles runter was dir einfällt. Mach mit dir selbst ein Brainstorming. Danach streichst du alles weg, was nicht wichtig ist. Und am Ende hast du deine klare Antwort.
Lass mich in jedem Fall gerne wissen, ob der Artikel für dich hilfreich war oder gerne, wenn du noch einen weiteren Tipp zur Umsetzung guter Vorsätze hast. Schreib es unten in die Kommentare! 🙂
Ich wünsche dir viel Freude bei der Umsetzung deines guten Vorsatzes! 😃