Einfach loslassen

Entspannter, lässiger, spontaner, zufriedener. Hast du dich nicht schon mal gefragt, ob es nicht auch anders geht? Einfach den Stress loslassen und freier sein, durchatmen. 

Auftanken im Alltag – eine enorme Herausforderung. Lässt sich doch manchmal für eine Atempause kein freies Fleckchen im Kalender finden.

Meine Empfehlung für dich: Stress reduzieren durch Arbeit. Du hast richtig gelesen. Stress reduzieren durch Arbeit. Gartenarbeit 😊

Wann immer ich mich umhöre und die Frage stelle, was gegen den alltäglichen Stress unternommen wird, kommt die Antwort „Ich gehe ins Grüne“.

Die Natur als Erholungsraum. Hier fällt es fast jedem leicht, loszulassen und sich freier zu fühlen. 

Ich weiß natürlich auch, dass nicht jeder einen Garten vor der Haustür hat. Doch eine Fensterbank hast du bestimmt oder? 🙂 

 

Das Bild zeigt eine weiße Echinacea mit einer Hummel.
Echinacea – demnächst auf deinem Balkon?

Zeit für Achtsamkeit ist jetzt

Einfach mal eine Pause mache, sich Zeit lassen, nicht hetzen, Luft holen und tief durchatmen. Wo geht dass am allerbesten: Im Garten.

Achtsamkeit ist ein großes und wichtiges Thema. Es ist ein Bereich, dass sich nicht greifen und rational erklären lässt. Achtsamkeit ist ein Ziel, ein unsichtbarer Fixpunkt auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der eigenen Erfüllung. Der Suche nach Glück und Erfolg, Geborgenheit und innerer Seelenruhe.

Achtsamkeit ist nicht richtig greifbar, da sich die Frage „Wann habe ich die Achtsamkeit in meinem Leben erreicht?“ nicht beantworten lässt bzw. stelle ich dann gerne die Gegenfrage „Ist es nicht egal?“ Denn letztendlich ist der Weg das Ziel.

Der Wunsch, mehr Achtsamkeit in das eigene Leben zu bringen ist groß. Aber manchmal ist die Bequemlichkeit noch größer. Denn so locker und leicht sich das Wort „Achtsamkeit“ liest, ist es doch mit Arbeit, innerem Widerstand und Hürden verbunden. Achtsamkeit heißt, jeden Tag ein bisschen an sich selbst zu arbeiten. Dranbleiben und Üben – dass sind die wahren Herausforderungen 😊

Und wenn du merkst, dass der Moment gerade günstig erscheint, sich auf den Weg der Achtsamkeit zu begeben, dann beginne jetzt und bleib auf diesem Weg. Auf dem Weg zum Einklang mit Körper, Geist und Seele. Zum Jetzt und Hier.

Der erste Schritt ist, wie in allen Lebenslagen, immer der schwierigste und du benötigst eine Motivation (dein „Warum“) und die innere Bereitschaft zur positiven Selbsterfahrung (Grundvoraussetzung).

Damit du nicht erschrocken gleich die Flinte ins Korn wirfst, bekommst du einen tollen Buddy an deine Seite, damit du dich mit Freude auf den Weg machst:
Den Garten.

Gartenarbeit macht glücklich

Gartenlust statt Alltagsfrust

Im Garten zu sein und durch meine Beete gehen, meine Blumen und mein Gemüse anzusehen – es löst in diesem Moment alles von mir ab, was mich bis dahin belastet hat. Es gibt für diesen Moment nichts was noch drängt und umgehend erledigt werden will. Nein, jetzt gibt es nur noch meinen Garten und mich. 

Es geht nicht um ein romantisch verklärtes Bild eines Gartens, sondern um Empfindungen, das Gefühl, wenn du merkst, dass du deinen Stress, deinen Ärger oder was auch immer vergessen hast. 

Ich bin auch schon öfter in den Garten gegangen und habe diesen verflucht, weil ich jetzt die Pflanzen wässern „muss“. Ich habe meinen Ärger auf den Garten projeziert 😉 

Dieser Ärger hält jedoch nie lange an. Und wenn, verfliegt dieser spätestens dann, wenn ich Beikraut zupfe. An der Art des „Zupfens“ kann ich dann selber meinen Frustlevel ablesen. So verrückt es sich auch anhören mag: Mit Gartenarbeit werfe ich meinen Stress auf den Kompost.

Das Bild zeigt eine Gelenkblume in rosa.
Gelenkblume mit Hummel in meinem Garten

Wie die Farbe Grün auf die Psyche wirkt

Grün wirkt entspannend und beruhigend und kann somit eine entstressende Wirkung haben. Sie kann bei Betrachtung eine Entspannung herbeiführen, ja man könnte auch sagen, dem Auge schmeicheln.

Erinnere dich, wie das Grün der Natur auf dich wirkt oder geh raus und schau dir einen Baum oder ein Blumenfeld an. Wenn du absolut gestresst bist und dann in das Blumenfeld schaust. Wie fühlst du dich dann? Entweicht der innere Stress und Druck nicht augenblicklich? Atmest du nicht automatisch tief durch, schließt die Augen und nimmst den Moment in dir auf?

Die Farbe grün hat verschiedene Rollen. Die Farbintension spielt dabei eine große Rolle. Zu grelles grün kann auch das Gegenteil bewirken und Unruhe und Aggression fördern.

Sattes grün verbinden wir mit Natur, Hoffnung, Glück sowie Zufriedenheit. Grün kann für kraftvolle Ruhe und Gelassenheit stehen sowie für Regeneration und Fruchtbarkeit. Entspannung, Gesundheit und Positivität.

Und zufälligerweise ist grün auch meine Lieblingsfarbe und daher ist diese Farbe ganz selbstverständlich in meinem Logo und in meiner Brandingfarbe zu finden 😊

Das Bild zeigt eine Reihe von Funkien.
Grüne Oase für die Seele und die Augen

Was ist Achtsamkeit

Achtsam bist du, wenn du deine Aufmerksamkeit bewusst und bewertungsfrei absichtlich auf den gegenwärtigen Moment lenkst und diesem Moment wahrnimmst. Dabei lässt du dich durch nichts ablenken und schweifst mental nicht ab. Du richtest deine Aufmerksamkeit nach innen und kannst somit deine Gedanken, Gefühle, körperliche Empfindungen, andere Menschen, Umwelt, einfach alles bewusst wahrnehmen, beobachten, jedoch nicht bewerten. 

Kleines Beispiel: Wenn du mit Mediation beginnst, ist es ganz normal, dass deine Gedanken laut werden, dass ziemlich viele Gedanken in deinem Kopf hin und her flitzen und dass du dich von ihnen ablenken lässt. Du überlegst vielleicht, ob du nach der Meditation erst die Wäsche aufhängst oder doch Einkaufen fährst. Bei der achtsamen Meditation kannst du diesen Gedanken betrachten: Von oben, von unten, von der Seite. Und dann lässt du den Gedanken ziehen. Du lässt los. Dass ist mit dem Moment gemeint, mit dem Hier und Jetzt. 

Viele Dinge buhlen außen um deine Aufmerksamkeit. Dass können Gerüche, Lautstärke, andere Menschen sein. D.h. deine äußere Aufmerksamkeit richtest du öfter unbewusst aus und beobachtest. Und bewertest.

Kleines Beispiel: Du steigst in eine übervolle U-Bahn ein. Dir schlägt die sticke und miefige Luft entgegen. Der erste Gedanke ist „Waschen und Deo hilft“. Angenehmer ist da vielleicht der Duft des neuen Parfums deiner Freundin. 

Wir kategorisieren und bewerten, bewusst und auch unbewusst, den ganzen Tag. Dadurch entscheiden wir, auch hier bewusst oder unbewusst, was wir haben wollen oder nicht. Die ständige Bewertung kann zu inneren Stress führen („wegen dem Gestank in der U-Bahn habe ich jetzt schlechte Laune“) und sich somit auch in deinem Verhalten ausdrücken. 

Durch Achtsamkeit kannst du dich frei von Bewertungen machen und bewusst etwas Nicht-Tun.

Jeder Tag kann ein Achtsamkeits-Tag sein

Achtsamkeitstraining im Alltag

Wie ich bereits geschrieben hatte, ist die eigentliche Umsetzung, ins Tun zu kommen, die größte Schwierigkeit und Herausforderung. Der innere Wunsch und deine Motivation sollten groß genug sein, damit du auch dran bleibst. Dazu kommt, dass du dir mit der Achtsamkeit keinen Druck und Stress aufbaust. Gehst du zu verbissen an die Sache ran, macht es dir schnell keinen Spaß mehr, du spürst inneren Widerstand und dein ständiger Begleiter (Troll) wird dir ins Ohr flüstern „Was soll dass bringen? Hör auf damit und komm zurück auf die Couch“.

Beginne mit kleinen Dingen. Dass kann die morgendliche Tasse Tee sein, die du in Ruhe (ohne Handy, Zeitung oder Fernseher) trinkst und vielleicht dabei aus dem Fenster schaust. Und dass tust du jeden morgen. Immer wieder. Und immer wieder. Und immer wieder. In der Wiederholung liegt der Erfolg. Wenn du es immer wieder einübst, kann es gar nicht anders als erfolgreich sein. Und schon hast du eine positive Routine durch eine Achtsamkeitsübung geschaffen. Toll, oder?

Das Bild zeigt eine Frau mit einer Tasse in der Hand. Sie hat die Augen geschlossen und lächelt dabei.
Trinke deinen Tee (Beispiel) in Ruhe ohne Ablenkung

Zusammenspiel Achtsamkeit und Garten

Achtsamkeitstraining wirkt. Aufenthalt und gärtnerische Tätigkeit wirkt ebenfalls. Die Umsetzung kleiner gärtnerischer Aktivitäten im Zuge des Achtsamkeitstraining bietet dir eine Grundlage, um deine Körperempfindungen, Gedanken und Gefühle und auch deinen Atem zu beobachten. Im Garten kannst du ziemlich schnell körperliche Spannungen, Ungeduld und Frustrationen „umtauschen“ in Entspannung, Geduld und auch Ruhe. Die Natur lässt sich nicht treiben und du kannst hier gut lernen, was es heißt, sich zu erden.

Gartenarbeit kann anstrengend sein. Wenn ich also von Gartenarbeit spreche, meine ich jetzt nicht, dass wir gemeinsam einen imaginären Acker umgraben :-D, sondern erstmal auf die kleinen Dinge im Garten konzentrieren. Und uns langsam steigern. Dann steht vielleicht wirklich mal der Acker an….

Das Bild zeigt zwei Wolken in denen die Wirkfaktoren von Achtsamkeitstraining und Garten gegenübergestellt sind.
Übersicht Achtsamkeitstraining und Garten

Bester Zeitpunkt für den Start

Jetzt 😊 Jeder Tag ist der beste Zeitpunkt für den Start für mehr Achtsamkeit. Auch wenn ich Gefahr laufe mich zu wiederholen: Wenn du Achtsamkeit in deinen Alltag bringen möchtest und die Motivation nach Veränderung ist da, dann fang an. Jetzt. Heute. Schiebe es nicht auf. Beginne jetzt.

Umsetzung

Nimm diesen Moment und beginne mit der Umsetzung für deinen neuen Weg. Dein neuer Begleiter „Garten“ wird dich unterstützen. Es ist eine Herausforderung, sich selbst bewusst zu erleben. Es kann manchmal anstrengend sein, der Mut kann streckenweise schwächer werden, denn aktives Tun und Lassen sind gleichermaßen erforderlich. Doch wenn du deine bewusst getroffene Entscheidung als positive Herausforderung annimmst und durch jeden bewussten Erfahrungsmoment die Kraft deines Tuns und Lassen spürst, wirst du wachsen. Eine innere Zufriedenheit wird sich wie eine wohlige Wärme in deinem Bauch ausbreiten, als wenn du eine köstliche, warme Suppe gegessen hast. Dazu ein Glücksgefühl und eine tiefe Dankbarkeit erfüllt deine Seele.

Wenn du bei deinen ersten Schritten Unterstützung möchtest, dann möchte ich deine Aufmerksamkeit auf meinen Online-Kurs „Flower Power für deinen Alltag“ richten. Der Kurs richtet sich bewusst an Anfänger. Du lernst dort z.B. deine Stressoren herauszufinden, wie du in die Entspannung kommst und Achtsamkeitsübungen. Und natürlich bekommst du von mir deinen „Buddy“ und dazu noch für den Start dein Basiswissen für deinen Balkon, Terrasse oder Garten. Und ganz wichtig: Du benötigst keinen grünen Daumen oder einen Garten. Es reicht eine Fensterbank, um zu starten. Und ganz viel Spaß und Freude daran, dass du nun einen neuen Weg betrittst und dir selbst mehr Fürsorge schenkst. Du trägst es in dir, erwecke es sowie der Frühling die Blumen jedes Jahr neu erweckt.

Hier kannst du weitere Informationen zu meinem Onlinekurs „Flower Power für deinen Alltag“ finden.

Also, fang an – jetzt.